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Jahresversammlung der Zweitwohnungsbesitzer

Die Gemeinde Wildhaus-Alt St. Johann und proTOGGENBURG.ch luden am Freitag, 22. November 2024, zur Jahresversammlung der Zweitwohnungsbesitzer ein. Die rund 180 Gäste wurden in der Katholischen Kirche Alt St. Johann von unserem Präsidenten Richard Brander herzlich begrüsst.

Der Gemeindepräsident informiert

Thomas Diezig referierte - erstmals in seiner neuen Funktion als Gemeindepräsident - zu aktuellen Themen aus der Gemeinde. Er gab unter anderem einen Überblick zum Stand der Raum- und Ortsplanung und informierte zur künftigen Parkplatzbewirtschaftung. Nachdem die Parkplätze der Bergbahnen Wildhaus bereits bewirtschaftet werden und die Toggenburg Bergbahnen in Unterwasser und Alt St. Johann ab der kommenden Saison nachziehen, werden auch die weiteren Parkplätze der Gemeinde gebührenpflichtig. Ein Konzept dazu wird zur Mitwirkung aufgelegt und es ist vorgesehen, dass Zweitwohnungsbesitzer ohne Parkplätze beim Wohnsitz künftig eine Jahres- oder eine Monatskarte auf ihr Kennzeichen lösen können. Rund um die Geschäfte seien Blaue Zonen geplant. Auch am Schwendisee ist mit einer maximalen Parkdauer von vier Stunden eine Gebührenpflicht vorgesehen. Damit soll verhindert werden, dass der Schwendisee-Parkplatz Ausgangspunkt für Tagesausflüge wird. Tagesgäste sollen im Tal parkieren. Zu den Randstunden am Morgen und am Abend wird kostenfreies Parkieren möglich sein.

Thomas Diezig informierte ausserdem, dass die Postfiliale in Unterwasser geschlossen wird. Analog zum Spar in Alt St. Johann und Wildhaus soll ein Partnergeschäft gefunden werden, welches die Postdienstleistungen künftig in Unterwasser anbietet.

Der Gemeindepräsident führte kompetent und offen durch die verschiedenen Themen. Er gab dem Publikum immer wieder die Gelegenheit Fragen zu stellen und nahm diese zum Anlass, detailliert Auskunft zu geben. Seine Ausführungen wurden sehr geschätzt und mit grossem Applaus verdankt.

Klangwelt Toggenburg

Im Anschluss gab Mathias Müller, Stiftungsratspräsident der Klangwelt Toggenburg, einen Einblick in die vielfältigen neusten Projekte rund um das Klanghaus. Unter dem Titel: "Wir sind eine Kulturinstitution mit nationaler Relevanz und internationaler Strahlkraft" zeigte er auf, was schon heute alles zur Klangwelt gehört: das Klanghaus, der Klangweg, die Klangschmiede, ein umfangreiches Kursprogramm, ein Kinder- und Jugendchor sowie das Klangfestival. Zusätzlich  ist bei der Abfahrt zum Hotel Alpenrose das neue Resonanzzentrum Peter Roth am Entstehen, welches als Empfangs- und Informationszentrum für den Klangcampus in der Schwendi dienen soll.

Am 19. Dezember 2024 übergibt der Kanton die Schlüssel des Klanghauses an die Klangwelt. In einer Probephase bis Mai 2025 werden Künstler und Chöre das Klanghaus auf Herz und Nieren testen. Die Eröffnung des Klanghauses findet am Wochenende vom 23./24./25. Mai 2025 statt.

Ein grosses Ziel der Angebote der Klangwelt ist, dass sie mehrtägigen Tourismus ins Toggenburg bringen. Davon sollen auch die Hotellerie, die Gastronomie und weitere Betriebe profitieren. Eine grosse Herausforderung ist das Thema 'Mobilität', d.h. der Transport von Benutzern und Besuchern aus dem Tal bis zum Schwendisee.
Wer die Klangwelt unterstützen möchte und noch nicht Mitglied des Fördervereins ist, kann sich hier anmelden: http://klangwelt.ch/ueber-uns/foerderverein

Ein Ganzjahresbau für den Zeltainer

Martin Sailer, Gründer und Betreiber des Zeltainers, informierte über ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Toggenburgs: Das Kleintheater Zeltainer. Im Zeltainer finden seit 2003 zwischen April und September jeweils 45 - 50 Vorstellungen statt. Um das Angebot auf das ganze Jahr ausweiten zu können soll im Munzenriet, gleich neben der Curlinghalle in Wildhaus, ein neues 'Zelt' gebaut werden, welches das ganze Jahr über fest an diesem Standort verbleibt. Getragen wird der neue Ganzjahresbau vom Förderverein Zeltainer, welcher die Lokalität an Martin Sailer verpachten wird. Im künftigen Zeltainer können dank flexibler Bühne auch Stehkonzerte ausgerichtet, Hochzeiten und Geburtstage gefeiert oder andere grössere Veranstaltungen (wie z.B. die Zweitwohnungsbesitzer-Versammlung) durchgeführt werden.

Der Neubau wird rund 2.5 Mio. Franken kosten. 1.5 Mio. sind bereits gesichert, der Rest soll duch weitere Stiftungsgelder und auch durch ein öffentliches Crowdfunding  beschafft werden, welches anfangs nächsten Jahres starten wird. Wir werden zu gegebener Zeit weiter informieren. Die Eröffnung des neuen Zeltainers ist auf das Frühjahr 2026 geplant.

Apéro und gemütliches Beisammensein

Im Anschluss an die Referate waren alle Gäste von der Gemeinde zum Apéro riche in der Propstei eingeladen. Der Apéro wurde für intensive Gespräche under den Zweitheimischen genutzt und auch die Referenten nahmen sich viel Zeit, um im persönlichen Gespräch Fragen und Anliegen der Teilnehmer zu beantworten. Herzlichen Dank!

 

Begrüssung durch unseren Präsidenten

Begrüssung durch unseren Präsidenten

v.l.: Thomas Diezig, Martin Sailer, Mathias Müller, Richard Brander

v.l.: Thomas Diezig, Martin Sailer, Mathias Müller, Richard Brander

Die Teilnehmer treffen in der katholischen Kirche in Alt St. Johann ein

Die Teilnehmer treffen in der katholischen Kirche in Alt St. Johann ein

Herbstwanderung auf der Wolzenalp

Auf dem Barfussweg durch das Hochmoor Wolzenalp

Am Samstag, 21. September 2024 traf sich eine stattliche Schar von 18 Mitgliedern um 11:00 auf der Wolzenalp bei herrlichem Frühherbstwetter. Unter kundiger Führung vom pensionierten Lehrer Heiri Mock aus Krummenau absolvierten wir den "Barfuss-Weg" im Hochmoor auf der Wolzen. Dabei erfuhren wir viel Interessantes über die dortigen Pflanzen, Geschichten und einiges mehr rund um das Hochmoor auf der Wolzenalp.

Nach einem Apéro auf der Terrasse des Bergrestaurants nahmen verköstigten wir uns bei einem feinen Mittagessen im Restaurant ein und traten dann die "entschleunigte" Talfahrt von 20 Minuten mit der Wolzenalp-Bahn an. Ein rundum gelungener Anlass.

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Mitglieder-Höck am 1. August 2024

Eine stattliche Schar von gut 30 Mitgliedern traf sich am Nationalfeiertag um 11.00 Uhr bei durchzogenem Wetter mit Regen im gedeckten Badibeizli am Schönenbodensee.
Nach ein paar Informationen zu Veranstaltungen, Toggenburg Tourismus und der Gemeinde durch den Präsidenten durfte natürlich das Singen der ersten Strophe der Nationalhymne vor dem gemeinsamen Apéro nicht fehlen.

Das geplante gemeinsame Grillieren fiel buchstäblich ins Wasser und so wurden wir vom Badi-Beizli und unter Leitung von Karin Kierdorf köstlich verpflegt.
Es wurde intensiv miteinander diskutiert und manch ältere erlebte Episode wieder aufgelebt.

So dauerte dann das Mittagessen bis in den Nachmittag. Ein paar Verwegene nahmen auf dem Nachhauseweg noch ein Dessert auf der Terrasse vom Hotel Sonne ein, da inzwischen die Sonne an der Sonne hervorkam. Am Abend trafen sich dann noch ein paar Mitglieder im Eggenwäldli zum Grill, um den Nationalfeiertag ausklingen zu lassen.

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BESICHTIGUNG KLANGHAUS AM SCHWENDISEE am 25. Mai 2024

Eine rekordverdächtige Anzahl von 54 Mitgliedern interessierte sich für die Führung durch das im Bau befindliche Klanghaus am Schwendisee. Unter kundiger Leitung von zwei kompetenten Fachfrauen wurden wir in die Geheimnisse der Klangwelt und des Neubaus eingeführt. Das Staunen war gross, mit welcher innovativen Vielfallt von baulichen und räumlichen Elementen Klang und Akustik erlebbar gemacht werden. Alle Teilnehmer sprachen von tiefen nachhaltigen Eindrücken, welche sie nach Hause nehmen. Ein gemeinsamer Apéro in der Alpenrose beschloss den gelungenen Nachmittag.

Das Klanghaus soll das musikalische und architektonische Zentrum des Klangcampus darstellen und auf ganz unterschiedliche Art und Weise nutzbar sein: Einerseits soll das Klanghaus mit seiner einmaligen Akustik Musikerinnen und Musiker aus nah und fern für Proben, Kurse, Workshops, Seminare und Symposien anziehen. Andererseits soll sich das Klanghaus zu einem Ort für Veranstaltungen, Konzerte und Aufführungen entwickeln.

Die Fertigstellung ist auf Ende 2024 geplant, die Eröffnung soll im Mai 2025 stattfinden.

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10. GENERALVERSAMMLUNG am 23. März 2024 im Oberdorf

Mit grosser Freude durfte unser Präsident Richard Brander die anwesenden Zweitwohnungsbesitzer zu unserer 10. Generalversammlung begrüssen. Trotz eher unfreundlichem und kaltem Wetter mit Regen und leichtem Schnee-Gestöber, haben alle 65 angemeldeten Vereinsmitglieder den Weg ins Oberdorf gefunden. Ganz speziell begrüsste unser Präsident die beiden Repräsentanten der Bergbahnen Wildhaus (BBW), den Verwaltungsrats-Präsidenten Armin Rohner und den Vorsitzender der Geschäftsleitung Urs Gantenbein.

Einleitend erläuterte Richard Brander, dass dies zwar die 10. Generalversammlung sei, dass das 10-Jahres-Jubiläum aber erst im nächsten Jahr gefeiert werden soll. Dies werde man später auch aus dem Budget ersehen, in welchem wir für dieses Jubiläum einen grösseren Betrag vorgesehen haben. Wie gewohnt zügig und sympathisch führte der Präsident durch die einzelnen Traktanden. Unser Verein zählt bereits über 300 Mitglieder und stellt damit eine wichtige 'Stimme' im Obertoggenburg dar. Sämtliche Traktanden und Wahlen wurden einstimmig gutgeheissen.

Im Anschluss an den offiziellen Teil informierten Armin Rohner und Urs Gantenbein über die Zukunftspläne der BBW. Aus den Ausführungen war zu erkennen, dass mit dem neuen VR-Präsidenten auch ein positiver frischer Wind um den Gamserrugg weht. Der "Erebnisraum Gamserrugg" mit seinen eindrücklichen Karstformationen steht dann auch im Mittelpunkt der geplanten Neuerungen. Der mittlerweile etwas überholte Rundweg um den Gamserrugg soll durch einen "Geo Experience Trail" ersetzt werden, auf welchem - für jedermann zugänglich - der einmalige Lebensraum interaktiv erlebt werden kann.

Wir danken den beiden Referenten ganz herzlich für die interessante Präsentation ihrer Zukunftspläne und den offenen und sympathischen Gedankenaustausch. Auch unseren treuen Mitgliedern sei für ihre Teilnahme herzlich gedankt. Die vielen freudigen Gesichter und die angeregten Gespräche (die bis weit in den Nachmittag reichten) haben uns einmal mehr gezeigt, dass es unseren Verein braucht und unsere Arbeit geschätzt wird. 

Eine grosse Teilnehmerzahl im Bergasthaus Oberdorf

Eine grosse Teilnehmerzahl im Bergasthaus Oberdorf

Die Referenten Armin Rohner und Urs Gantenbein

Die Referenten Armin Rohner und Urs Gantenbein